US Justizministerium erwägt Zerschlagung von Google

[party]

Das Problem ist die Faulheit Menschen die Einstellung vorzunehmen, die falsche Annahme dass Suchmaschinen relativ gleiche Ergebnisse bringen, und dass bei Big g es angeblich die besten Ergebnisse sind.

Nein, Google hat sich einfach auf Android unverzichtbar gemacht, da alle wichtigen Apps wie mail, maps, photos zu Google gehören. Als Verbraucher kenne ich keine Alternativen, da die installierte Software gut funktioniert. Einfach auf andere Photo Software umsteigen geht nicht, weil meine Photos schon bei Google sind und ich sie nicht verlieren will. Selbes Thema bei Email.
Ja, man kann umsteigen, nur muss ich dann wohl einen Nachmittag einplanen um umzuziehen und meine ganzen Daten zu verschieben.

Richtig, es sind diese ganzen Vorinstallationen und Voreinstellungen für die G zum Teil 30 Mrd. pro Jahr zahlt.
Dadurch ist bei der G Suche, die das Geld einspielt, die Monopolposition auf mobilen Geräten entstanden, was das US Justizministerium bemängelt. Auch der Play Store soll offener werden. Mal schauen ob überhaupt etwas davon in Angriff genommen wird. Ich würde eine Zerschlagung begrüßen oder Einschränkung bei der Möglichkeit der Voreinstellungen bei mobilen Geräten.

Die Kontrolle von OS, Suche und App-Store ist die Macht von G. Diese drei Felder müssten aufgebrochen werden. Da G Android kontrolliert ist es nicht verwunderlich warum man nur das mobile Webseitenergebnis zur Algo-G-Such-Position heranzieht. Auf Windows Geräten oder auch Linux gibt es mehr Hürden für G alles zu kontrollieren bzw Windows ist kein teil von G und auch Programme können auf Windows und Linux Geräte von vielen Anbietern angeboten werden ohne Hürde und Kontrolle, sogar Open Source.

Vor 20 Jahren wurde Microsoft dazu gezwungen den IE vom OS zu lösen und nicht so dominant durchzusetzten, da kamen FF und Chrome sowie Opera ins Spiel. Diesmal sollte sich der Geschichte auch mal gegen G richten und das gleiche was damals für die Desktopgeräte (waren damals dominant da Steve Jobs das Smartphone erst später erfunden hat), nun im mobilen Spektrum passieren.
Es hatte damals den Wettbewerb belebt gegen MS und zu Gunsten von G , so würde es sicher auch wieder passieren. zumindest ein zweiter Player auf relativer Augenhöhe wäre wünschenswert.

[staticweb]

> Vor 20 Jahren wurde Microsoft dazu gezwungen den IE vom OS zu lösen und nicht so dominant durchzusetzten,

Es ging darum, dass der IE nicht automatisch als Standard-Browser festgelegt wird, sondern der User eine Auswahl hat.

> da kamen FF und Chrome sowie Opera ins Spiel.

Google hat Millionen an FireFox gezahlt damit ihre Suche auf der Startseite erscheint und nun ist der FF weg vom Fenster. So kann man seine Marktanteile auch verspielen.

[party]

> Vor 20 Jahren wurde Microsoft dazu gezwungen den IE vom OS zu lösen und nicht so dominant durchzusetzten,

Es ging darum, dass der IE nicht automatisch als Standard-Browser festgelegt wird, sondern der User eine Auswahl hat.

> da kamen FF und Chrome sowie Opera ins Spiel.

Google hat Millionen an FireFox gezahlt damit ihre Suche auf der Startseite erscheint und nun ist der FF weg vom Fenster. So kann man seine Marktanteile auch verspielen.

Genau das meine ich der Netscape Communicator war Marktführer. MS hat über die OS Monopolkontrolle den IE zum Marktführer gemacht und Netscape platt gemacht (gab da letztes Jahr doch die 1 Mrd. Entschädigung als Urteil für Netscape), bis dies durch die Wettbewerbshüter untersagt wurde. G hat anschließend die Chance über den nun aufkommenden FF, der sehr beliebt war, die Marktführerschaft der Websuche zu ergattern und Yahoo und Konsorten hinter sich gelassen auch MSN, Lycos und andere. G hatte damals auch versucht Linux zu promoten, da eine Kontrolle des OS auch erwünscht war, bzw. man keine Abhängigkeit von MS wollte. Das Smartphone hat hier eine historische Option geliefert. Waren Chrome und Android nicht ursprünglich als Open-Source gestartet um nun ausgereift und mit Markdominanz zu G zu gehören? Die analog gleiche Trennung wie bei MS damals ist nun für die Mobile Suche im Gespräch, G soll OS und Websuche trennen und den beherrschenden Play-Store öffnen.

Der FF ist durch das Chrome Projekt "beerdigt" Worden,. G hat Geld gezahlt um die Websuche zu dominieren, daher die Gesamtkontrolle der Websuche (Meinungskontrolle was nun relevanter Inhalt ist oder nicht und damit auch des Werbemarktes), des OS (Kontrolle das dies so bleibt) und des Playstore (Gatek-Keper für neue Programme und Ideen) ist das Monopol von G. Ohne Trennung ändert sich nichts. Einmal im Jahr ein Feld zu Suma Auswahl erscheinen zu lassen wird keine Abhilfe schaffen.

[Rapunzel-256]

@nerd

Nein, Google hat sich einfach auf Android unverzichtbar gemacht, da alle wichtigen Apps wie mail, maps, photos zu Google gehören. Als Verbraucher kenne ich keine Alternativen, da die installierte Software gut funktioniert.

So ist das mit dem "sich unverzichtbar machen": Da setzen die User auf Microsoft 365 und dann werden ihnen die Microsoft-Konten gesperrt wegen angeblichen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen. Schwupp und die Daten sind alle futsch!

Gleiches kann dir auch bei Google passieren. Denn auch da wird der Usercontent von KI durchschnüffelt. Und wehe man findet dort "etwas Nacktes" oder "etwas Sexuelles" usw. Oder was Politisches.

Aber es gibt doch diese Alternativen: Seit 2017 nutze ich nur noch Linux und für die wenigen Windows-Anwendungen läuft Win 7 in der VirtualBox und darf nicht ins Internet.
Seit 2014 nutze ich Android Smartphones nur googlefrei mit LineageOS und jetzt aktuell das Google Pixel 8 mit GrapheneOS. Und meine Daten synchronisiere ich ebenfalls über die Cloud – aber über meine eigene = Nextcloud.

[Rapunzel-256]

@party

Der FF ist durch das Chrome Projekt "beerdigt" Worden,.

Ich glaube, Firefox beerdigt sich gerade selbst, indem sie vor paar Jahren sich als datenschutzbewusste Alternative hinstellten und mittlerweile genau so die User ausspionieren, wie andere.
Firefox hat nicht einmal die Browsertabs voneinander isoliert in separate Sandboxen wie es Chrome und Brave schon länger tun. FF ist also nicht mal mehr der datenschutzbewusste Browser sondern inzwischen auch ein zunehmend unsicherer Browser, egal auf welchem Betriebssystem oder Mobilgerät.

Aktuell sehe ich unter Datenschutzgesichtspunkten den Brave-Brwoser (mit den richtigen Einstellungen) vorn. Und auf Android setze ich eh auf ein googlefreies System wie GrapheneOS. Und das kommt mit dem Vanadium-Browser, der seine Vorteile nur in Verbindung mit dem GrapheneOS ausspielen kann. Unter Windows und Android ist Bromite als Browser aktuell wohl am sichersten.

[party]

@nerd

Nein, Google hat sich einfach auf Android unverzichtbar gemacht, da alle wichtigen Apps wie mail, maps, photos zu Google gehören. Als Verbraucher kenne ich keine Alternativen, da die installierte Software gut funktioniert.

So ist das mit dem "sich unverzichtbar machen": Da setzen die User auf Microsoft 365 und dann werden ihnen die Microsoft-Konten gesperrt wegen angeblichen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen. Schwupp und die Daten sind alle futsch!

Gleiches kann dir auch bei Google passieren. Denn auch da wird der Usercontent von KI durchschnüffelt. Und wehe man findet dort "etwas Nacktes" oder "etwas Sexuelles" usw. Oder was Politisches.

Aber es gibt doch diese Alternativen: Seit 2017 nutze ich nur noch Linux und für die wenigen Windows-Anwendungen läuft Win 7 in der VirtualBox und darf nicht ins Internet.
Seit 2014 nutze ich Android Smartphones nur googlefrei mit LineageOS und jetzt aktuell das Google Pixel 8 mit GrapheneOS. Und meine Daten synchronisiere ich ebenfalls über die Cloud – aber über meine eigene = Nextcloud.

Na ja dass mag für Dich funktionieren und andere User hier, und auch bei mir bedingt sofern ich mir den Aufwand mache, aber nicht für den Rest der Welt. Darum geht es, für alle die gerade einmal fähig sind ein gerät anzumachen und zu nutzen. Hier schlägt das Monopol zu und nutzt die Unfähigkeit aus. Es wäre einfach in den Einstellungen den Standard-Browser zu ändern, als Beispiel nur zu faul sind die User eben, weshalb diese Vorweinstellungen Gold wert sind.

Cloud-Computing war schon immer nicht sicher genug in meinen Augen. Und dass es durchsucht wird auch klar. Was technisch möglich ist wird in der Regel auch vollzogen.

Googles Marktmacht wird nun auch bei der KI missbraucht werden. Die Politik hat das Nutzen von Inhalten zur Schulung erlaubt, ohne dass die Urheber irgend welche Ansprüche haben. G hat im Sommer mitgeteilt, dass KI basierte Antworten auch Werbelinks enthalten können, um dabei zu sein, sollte man sich darum bemühen in der normalen G Suche auch vorne positioniert zu sein. Auf gut deutsch, die Antwort basiert auf der Arbeit all der vielen Webmaster und den Benefit erhalten die Werbegroßkunden von G. Habe noch keine KI generierte Antwort auch so auf Seiten der Großkunden gefunden.

[staticweb]

> Googles Marktmacht wird nun auch bei der KI missbraucht werden. Die Politik hat das Nutzen von Inhalten zur Schulung erlaubt, ohne dass die Urheber irgend welche Ansprüche haben.

Was in die KI reinfließt, wer das getriggert hat und von wem das ursprünglich stammt wird schwer zu beweisen sein, wenn es einmal verarbeitet ist.

> G hat im Sommer mitgeteilt, dass KI basierte Antworten auch Werbelinks enthalten können, um dabei zu sein, sollte man sich darum bemühen in der normalen G Suche auch vorne positioniert zu sein.

Google wird starke Konkurrenz bekommen und die herkömmliche Suche wird den dynamischen Änderungen nicht standhalten. Da ist IMHO relativ sicher. Von daher müssen sie sich in Zukunft stärker an den Markt anpassen um bestehen zu können. Das Monopol wird sich früher oder später zu einem Oligopol entwickeln.

> Auf gut deutsch, die Antwort basiert auf der Arbeit all der vielen Webmaster und den Benefit erhalten die Werbegroßkunden von G. Habe noch keine KI generierte Antwort auch so auf Seiten der Großkunden gefunden.

Das wird sicher Konsequenzen haben und wer es sich leisten kann wird eine (Pay)Wall errichten. Aber irgendwo müssen die Kunden auch herkommen. Von daher: "Es kommt drauf an".