Strafe wegen Manipulation?

[swiat]

Ich hatte das folgende Anliegen. Ich habe auf der folgenden Seite den h1-Tag als weiße Schrift hinter einem weißen Hintergrund versteckt. Hier gehts zu der Seite: https://www.trafficpoint-hannover.de/su ... nover.html

Wie wahrscheinlich ist es, dass ich deswegen von Google abgestraft werde. Hat jemand diesbezüglich Erfahrungswerte. Danke für eure Hilfe.

Das fragt jemand der offensichtlich Seo verkaufen möchte?

Meine Meinung zu dir und deiner Frage schreibe ich jetzt mal lieber nicht. Solche *** schlagen hier immer wieder mal auf und da bekomme ich einen Brechreiz.

Ich werde den Firmennamen und die Domain ändern und am Montag das Gewerbe anmelden. Ich habe schon 15 Kunden.

Man darf sich als Einzelunternehmer ohne GmbH, LTD, UG und was es noch alles gibt, nicht Firma nennen und Geschäftsführer auch nicht, das lernt man schon in der Schule, im Studium nicht?

15 Kunden, glaub ich dir nicht, selbst Kunden die nicht viel von Seo verstehen, erkennen ob man von einer Dienstleistung die man verkauft Ahnung hat oder nicht, ganz dumm sind Kunden nicht.

Gruss

[e-fee]

Na ja, solange man immer seinen Namen mit dabei führt, darf man das schon. Im Sinne der Geschäftsbezeichnung, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Einzelunt ... utschland)
Abgesehen davon kann er ja auch als Einzelperson sich durchaus als e.K. ins Handelsregister eintragen lassen.

Und die Anzahl an Kunden, bevor Verträge unterschrieben sind ... nun ja. Gibt viele Leute, die erstmal rumtönen: "Ah, Du bietest XY an, sehr cool, ich hätte da Bedarf ..."
Ich erinnere mich an eine Situation, da hatte jemand, der schon recht etablierter SEO war, eine Teildisziplin mit einem etwas neueren Ansatz verbunden. Die Idee fand jeder cool, und er sagte zu mir: "Ich habe schon sieben Kunden, die das unbedingt haben wollen."
Ich sollte dann einen oder zwei davon als Dienstleisterin übernehmen. Da aber von den sieben Kunden am Ende doch nur noch einer wollte, wurde da leider nichts mehr draus. Den einen Kunden brauchte er schließlich selbst, um bei seiner eigentlichen Planung noch über die Runden zu kommen.

Na gut: dass ganz, ganz viel geschwafelt wird, alles Großes vorhaben und nur das Wenigste davon dann wirklich so gemacht wird, bekommt man ja leider weder im Studium noch als kleiner Angestellter so direkt mit. Da müssen wohl erst einmal eigene Erfahrungen gemacht werden. Wenn Selbständigkeit, insbesondere die, die mit Kunden zu tun hat, so einfach wäre, würde das jeder machen. Speziell in Sachen SEO hab ich da heute auch noch so ein Schmankerl gelesen, das für unseren Spezi hier zur Einstimmung genau das Richtige ist: https://andiministrator.de/blog/auszueg ... gespraech/ - ist schon für jemanden mit Ahnung schwierig, aber ohne Ahnung geht man da direkt baden,

[Vegas]

Mehr zu wollen ist ja eine positive Eigenschaft, Thommy, was Du schreibst hat aber auch eine Spur von Narzissmus. Als Akademiker ist man nicht die Krone der Schöpfung, noch lange kein besser Mensch, man verdient nicht automatisch eine bessere Stellung, Sonderbehandlung oder besondere Anerkennung. Qualifikation auf dem Papier ist nicht Befähigung, insbesondere nicht soziale Kompetenz.

Richard Branson (Virgin) hat mit 16 die Schule verlassen, genauso wie Walt Disney. Michael Dell hat sein Studium abgebrochen, wie auch Steve Jobs.

[TommyBath]

Die Domain ist ab morgen gelöscht und ich wollte mich bei euch für eure wertvollen Ratschläge bedanken (vor allem mit dem Fehler in der CSS-Datei).

Das Studium der Wirtschaftsinformatik ist nicht unbedingt ein so leichtes Studium. Außerdem wer definiert, was schwer und was leicht ist. Ich persönlich würde mich mit Germanistik sehr schwer tun, weil ich einfach nicht die Talente für das Studium mitbringe.

In einem Betrieb zu arbeiten in dem man der einzigste Studierte ist, würde ich persönlich auch keinem raten. Vor allem die Beziehungen zu den Vorgesetzten gestalten sich in diesem Fall sehr schwierig. Sind jetzt aber auch meine persönlichen Erfahrungen.

Aber vielleicht erlebe ich in meinem Leben auch noch normale Vorgesetzte. Scheint so, dass sich in diesem Land eher cholerische Typen auf höheren Positionen befinden.

[e-fee]

Nun ja, auf Akademiker, die das ständig vor sich her tragen und schon qua Abschluss alles besser wissen wollen, kann nun mal keiner!

Sag ich als ebenfalls Akademikerin (u.a. Germanistik), die rein aus Interesse jetzt noch nebenbei Informatik an der FU Hagen macht.

[Inter47]

In einem Betrieb zu arbeiten in dem man der einzigste Studierte ist, würde ich persönlich auch keinem raten. Vor allem die Beziehungen zu den Vorgesetzten gestalten sich in diesem Fall sehr schwierig. Sind jetzt aber auch meine persönlichen Erfahrungen.

Aber vielleicht erlebe ich in meinem Leben auch noch normale Vorgesetzte. Scheint so, dass sich in diesem Land eher cholerische Typen auf höheren Positionen befinden.

Vielleicht liegt es aber auch am eigenen Auftreten ... Dein hier gezeigtes Bild sprach sehr dafür ... Und da ist es egal ob studiert oder nicht. Was besseres wird man nur, wenn die Leistungen später stimmen!

[TommyBath]

Ich habe meinen Abschluss nie in den Vordergrund gestellt und sonstwie hervorgehoben. Aber der Vorgesetzte kennt in der Regel die jeweiligen Qualifikationen. Das lässt sich im Bewerbungsverfahren nicht verhindern.

Übrigens: Ich würde nach einem Germanistik-Studium kein Informatik-Studium draufsatteln. Ich kenne Leute, die mehrere Studiengänge besucht und abgeschlossen haben. Anschließend werden die Jobchancen noch bescheidener. Und zwar aus den folgenden Gründen:

1) Du hast irgendwann kein richtiges Profil mehr, wenn du völlig andere Qualifikationen aufeinander abschließt. Wenn du als SEO arbeiteten möchtest würde es viel mehr Sinn machen, wenn du z.B. einen Bachelor in Marketing um einen Master in Wirtschaftsinformatik ergänzen würdest. Bei dir wirkt es nicht schlüssig, weil Germanistik nichts oder kaum etwas mit Informatik zu tun hat.

2) FernUni ist Mist und nichts wert. Dann konkurrierst du mit Leuten mit richtigen Abschlüssen und hast keine Chance.

3) Du wirst älter und kannst keine oder Berufserfahrungen sammeln und damit auch unattraktiver. Falls du jetzt arbeiten solltest, dann hast du doppelten Stress und kannst dich nicht im Beruf richtig einbringen.

Deshalb mein Tipp: Einfach chillen und auf ein vernünftiges Angebot warten. Nicht jedes Angebot von jeder beliebigen Klitsche annehmen.

Ich habe in den letzten 4 Monaten bestimmt schon 10 Angebote abgelehnt. Arbeit bekommt man immer. Ist eigentlich egal, was man gelernt hat.

[planta]

Wenn Selbständigkeit, insbesondere die, die mit Kunden zu tun hat, so einfach wäre, würde das jeder machen. Speziell in Sachen SEO hab ich da heute auch noch so ein Schmankerl gelesen, das für unseren Spezi hier zur Einstimmung genau das Richtige ist: https://andiministrator.de/blog/auszueg ... gespraech/ - ist schon für jemanden mit Ahnung schwierig, aber ohne Ahnung geht man da direkt baden,

*schmunzel*
Danke für den Link.
Eine Website ist eben keine Datenfabrik, in der man Arbeitsabläufe in viele kleine Abschnitte aufteilt und sich dafür Subunternehmer sucht.
Märkte treiben mitunter seltsame Blüten beim Kampf um "Produkte"

[hanneswobus]

tommy,

drei faszinierende fragen kommen mir aufgrund deines letzten beitrages:

a) warum beglueckst du die leute hier mit deinen _weisheiten_ zum thema "job" und "studium"?
b) mit welcher rechtfertigung bezeichnest du fernuni als "mist"? hast du hier irgendeine besonders herausragende qualifikation, die dich zu einer solchen aussage ueberhaupt befaehigen?
c) aufgrund welcher faehigkeiten etc. bist du in der lage, bspw. die bio deiner vorposterin zu beurteilen?

gruß

[Inter47]

Deshalb mein Tipp: Einfach chillen und auf ein vernünftiges Angebot warten. Nicht jedes Angebot von jeder beliebigen Klitsche annehmen.

Ich habe in den letzten 4 Monaten bestimmt schon 10 Angebote abgelehnt. Arbeit bekommt man immer. Ist eigentlich egal, was man gelernt hat.

Einfach chillen? Genau das unterscheidet den mittelmäßigen Studenten vom guten bis sehr guten Studenten. Das ist auch der Grund warum viele nach dem Studium keinen guten Arbeitsplatz finden.

Angebote darf man gerne anlehnen, dann sollte man aber auch keine staatlichen Leistungen in Anspruch nehmen und so zum Schmarotzer werden.

[e-fee]

Och, also für den Bereich Computerlinguistik schadet Informatik sicherlich ganz und gar nicht!
Und mein Lebenslauf ist aus Personaler-Sicht sowieso schon lange verhunzt. Alterstechnisch bin ich mit 37 für so manches Unternehmen überdies schon kurz vorm Abstellgleis.
Fürs Sammeln von Berufserfahrung sollten Vollzeit-Jobs doch eigentlich ausreichen. Studiert wird schön gemütlich nebenbei, besser langsam als nie, und die Zeit für meine Hobbys nehme ich mir auch!
Selbst wenn es mir karrieretechnisch nichts bringen sollte, so ist einfach auch das private Interesse an der Materie da. Vielleicht mache ich mich auch irgendwann mal mit einem coolen Tool in dem Bereich selbständig oder berate, da interessiert mein Lebenslauf die Leute einen Sch...dreck.

SEO ist mehr Hobby von mir (und trotzdem garantiere ich Dir, dass ich mehr Ahnung von der Materie habe als Du, wenn ich Deinen Eingangspost so betrachte), kann man schön bei Eigenprojekten einbringen. Und mein Schwerpunkt innerhalb der Computerlinguistik ist im Prinzip Suchmaschinentechnologie andersrum: Text Mining, Information Retrieval, Semantic Search ... und im Moment stehen die Chancen auch gar nicht schlecht, dass ich in Bälde meine Brötchen statt mit Webentwicklung wieder in genau diesem relativ exotischen Feld verdienen kann.

BTW ist die Fernuni Hagen eine ganz normale staatliche Universität und der Abschluss dementsprechend dem einer "richtigen" Uni zu 100% gleichwertig. Nix Schmalspur-Studium an irgendeiner privaten "Hochschule", wo Papi brav die Studiengebühren hinblättert, um schnöseligem Sohnemann (oder Tochter - bin froh, gerade eine derartige Kollegin losgeworden zu sein, die 2 Jahre Abendstudium im Bereich Marketing an der WAK, nach Fachhochschulreife, doch glatt als vollwertiges BWL-Studium angesehen hat) zu irgendeinem Abschluss zu verhelfen!

[TommyBath]

Mit dem Chillen habt Ihr falsch verstanden. Ich bilde mich natürlich weiter und lerne dazu. Staatliche Leistungen nehme ich auch nicht in Anspruch. Offiziell bin ich gar nicht arbeitslos, sondern arbeite bei einem Bekannten. Der Job hat allerdings nichts mit dem zu tun, was ich ursprünglich gelernt habe. Aber ist merkwürdigerweise deutlich besser bezahlt. Aber dennoch sehe ich mich als arbeitslos an, weil ich nicht in dem Bereich arbeite, den ich gelernt habe. Deshalb kann ich es mir auch erlauben Jobangebote abzulehnen.

Es ist ohnehin etwas merkwürdig. Nach Studium und 5 Jahren Berufserfahrung bekomme ich bei normalen Jobs (Marketing, SEO etc.) finanziell deutlich schlechtere Angebote als bei irgendwelchen Hiwi-Jobs. Und muss man immer sehr gut sein, um eine vernünftige Arbeit zu bekommen? In diesem Fall müssten 98% der Bevölkerung unterbezahlt sein.

Prekäre Beschäftigungsverhältnisse in Werbeagenturen sind jetzt auch keine Seltenheit. Es wurden sogar schon Bücher über das Thema geschrieben. Und in normalen SEO-Agenturen sind die Bedingungen wahrscheinlich noch eine Spur schlechter.

Das Problem besteht darin, dass Unternehmen derartige Bereiche meistens an Werbeagenturen etc. outsourcen und dass die Bedingungen deshalb einfach deutlich schlechter sind.

Und für SEO brauch man kein Studium - nicht dafür. Für einen Job als Onlinemarketing-Manager wohl eher. Und normaler Marketingmanager - da braucht man ein Studium, ansonsten wirds schwer.

[e-fee]

Nun ja, bei Wirtschaftsinformatik denke ich auch mehr an Leute, die dabei helfen, Geschäftsprozesse auf die IT abzubilden. Solche Leute werden dann auch entsprechend richtig gut bezahlt (in Beratungen, in Konzernen).

Als kleiner SEO- oder Onlinemarketing-Fuzzi in 'nem Angestelltenverhältnis in 'ner Agentur kann man da im Vergleich natürlich auch nicht viel reißen, aber dafür ist ja primär dieses Studium auch nicht da, zumal man den Informatik-Anteil dort nun wirklich (im Normalfall) nicht braucht und mit BWLern, Kaufleuten (z.B. Marketing-Kommunikation) und jeglicher Art von talentierten Quereinsteigern (ich z.B. würde mich ggf. auch auf solche Stellen bewerben, hätte ich nicht andere Möglichkeiten) konkurriert.

So ist das nun mal, wenn man nicht das macht, wozu einen das Studium so eigentlich befähigen würde, und unter seinem Niveau bleibt. Ich hätte auch schon zeitweise mehr verdienen können, wäre ich einfach Lehrerin geworden.

[progger]

Ich habe mal was probiert...einfach aus der langweile raus...

Hab mal 100 Top Keywords genommen und die in Footer gesteckt...2-3 Tage später hatte ich 25% mehr Besucher...auch mehr Umsatz...

Fast alle meine Keywords...haben ein Boost von 1600% bekommen.

Jetzt warte ich auf den Absturz.

mfg

[TommyBath]

Ist eigentlich egal was man studiert hat. Man benötigt ohnehin 98% des Gelernten in der Regel nicht mehr. Bei mir war es eben Marketing, statisches (HTML, CSS) sowie dynamisches Internetworking (PHP, Javascript).

Die Jobchancen sind nicht so schlecht, aber es gibt sicher attraktivere Gebiete in der Wirtschaftsinformatik wie z.B. Softwareentwicklung bzw. -engineering oder einfach Supply Chain Management.

Das Problem ist eigentlich nicht das was man macht, sondern wo man angestellt ist. Also wenn man als Onlinemarketing-Manager bei einem Unternehmen wie z.B. BWM inhouse angestellt ist sehe ich keine Probleme. Das Problem besteht eher in den Strukturen des Arbeitsmarktes (Outsourcing).

Deshalb sind auch so Bereiche wie Finance oder Controlling interessant. Diese Bereiche gliedert kein Unternehmen so einfach aus. Die Arbeitsplätze bleiben daher attraktiv.

Als Wirtschaftsinformatiker, Germanist oder BWLer sollte man nicht in einer Agentur angestellt sein. Dafür ist man m.E. zu überqualifiziert. Wenn man die Agenturarbeit mag, dann sollte man als Freelancer arbeiten.