Was tut ihr gegen "Adblock"

[e-fee]

progger, was bist du eigentlich für ein bigottes A...loch?

Selbst Adblocker umgehen wollen, aber anderen Seitenbetreibern nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnen?

[Tippi]

progger, was bist du eigentlich für ein bigottes A...loch?

Selbst Adblocker umgehen wollen, aber anderen Seitenbetreibern nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnen?

+1

[mogli]

@Eric78 ich hau dein script in filter,deaktivieren kommt nicht in frage

Inline-Code kann man nicht filtern.

[progger]

@e-fee - aus welchem Grund soll ich jemand was gönnen ? Ich habe schlichtweg keine Lust auf Werbung... wenn ich was Suche - dann finde ich es dazu brauche ich keine Werbung.

Ich bin weder egoistisch noch geizig - aber ich will keine Werbung sehen.

[Vobis]

@ progger

aber selber mit Werbung im Internet Geld verdienen wollen ...

[top]

Leute die während der Werbepause den Raum verlassen sind auch total egoistisch. Schließlich werden die Sendungen doch durch die Werbung finanziert.
Zum Glück gibt es ja mittlerweile immer mehr Geräte mit Sensoren die so was erfassen können. Dann kann man in naher Zukunft die Werbung so lange anhalten bis wieder jemand in die Glotze schaut. Erst wenn die "Verbraucherinformationen" komplett angeschaut wurden geht der Film oder das Fußballspiel weiter.
Man muss diese Sozialschmarotzer einfach zu ihrem Glück zwingen.

Wo finde ich hier im Forum eigentlich die Ironie-Tags?

[Bodo99]

@Eric78 ich hau dein script in filter,deaktivieren kommt nicht in frage

Ist mir Wurst. 90% von den Adblock-Usern wissen nichtmal, was ein Filter ist.

@e-fee - aus welchem Grund soll ich jemand was gönnen ? Ich habe schlichtweg keine Lust auf Werbung... wenn ich was Suche - dann finde ich es dazu brauche ich keine Werbung.

Ich bin weder egoistisch noch geizig - aber ich will keine Werbung sehen.

Dann wirst du eher früher als später für fast jede Seite im Netz 10 Cent zahlen müssen, weil sich ein Micropayment-System etablieren wird. Das läppert sich dann. Umsonst wird es niemals geben. Wir leben nicht in Utopia-Sozialopolis. Soll mir auch recht sein.

[hanneswobus]

mh. also ich sehe das eher pragmatischer. der prozentsatz von leuten, die diese blocker nutzen, duerfte relativ ueberschaubar sein und niemand hat das recht, anderen leuten irgendwelche werbung quasi aufzuzwingen.

irgendwie ist die denke auch sehr unlogisch: wenn sich eine seite ueber werbebloecke etc. finanziert und quasi niemand da munter draufklickt u. produkte kauft, muss besagte seite nun eben einmal kreativ werden und andere einnahmequellen finden oder erfinden.

persoenlich nutze ich selbstverstaendlich den werbeblocker und ich besuche aeusserst ungern seiten, die darum betteln, dass ich das ding ausschalte. ich sehe auch kein grund fuer die etablierung eines micropayment-systems: es gibt genug alternative varianten der finanzierung.

lg

[Beloe007]

... und niemand hat das recht, anderen leuten irgendwelche werbung quasi aufzuzwingen.

...

Sehe ich anders, aus einer werbefinanzierten Zeitung schneidest du auch nicht zuerst die Werbung aus, bevor du sie liest.

Der Grund für den Erfolg von Werbeblockern liegt in der Einfachheit, hier muss man nicht mal aktiv werden.
Anders als beim Fernsehen, wo man wenigstens noch aufstehen muss oder vorspulen o.ä., also aktiv der Werbung aus dem Weg gehen muss, muss man beim Werbeblocker gar nichts machen um keine Werbung zu sehen, sie erscheint einfach nicht mehr.

Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied.

Wenn die Werbeblocker wenigstens bei jedem X-Ten Besuch derselben Seite nachfragen würden "Möchten Sie Werbung für diese Seite zulassen? (ja/nein)".

Letztlich schaden die Werbeblocker eher denen die sich mehr Gedanken um die Inhalte machen, statt um die Werbung. Denn wie du richtig schreibst, Kreative finden andere Einnahmequellen, dabei ist offene klar erkennbare Werbung viel ehrlicher.

[mogli]

In einer Zeitung schiebt sich die Werbung auch nicht vor die Inhalte, blinkt wie wahnsinnig oder startet als Fullscreen Ad mit Ton und Video. Noch schöner sind die Layer, welche sich bei einem Klick auf das X oben rechts trotzdem öffnen und erst bei einem Klick auf das Fenstersymbol schließen. Auch eine nette Idee zur Steigerung der CTR.

Man kann über das Thema unendlich lange diskutieren, aber in manchen Branchen ist das Maß einfach unfassbar überschritten worden und sorgt dementsprechend für massiven Zulauf bei solchen Tools.

[drweb]

Eine sache die man dagegen unternehmen kann und welche meiner meinung nach eh die beste werbeform ist: Die werbung im content unterbringen. Leider funktioniert das nicht bei jeder art von seiten.

Wer allerdings einen blog betreibt in der er immer fleißig amazon produkte unterbringen kann, profitiert davon. Natürlich sollte man hier mit fingerspitzengefühl vorgehen. Es sollte den User nicht nerven. Der Artikel sollte sich nicht offensichtlich um den ref-link drehen.

Funktioniert auch nur wenn man die links alle händisch setzt und kein amazon-banner-script oder so nutzt.

grüße

[Bodo99]

ich sehe auch kein grund fuer die etablierung eines micropayment-systems: es gibt genug alternative varianten der finanzierung.

Alternativen zu Seiten mit Adblock-Blockern gibt es nur derzeit. Wenn alle ein Micropayment-System verwenden, da Werbung sich nicht mehr lohnt, gibt es auch für den User keine Alternativen mehr.

Kostenlose Angebote werden dann überschaubar sein, denn bis auf wenige Ausnahmen (Idealismus) gibt es dann kein Motiv mehr qualitativ hochwertigen Content zu recherchieren und zu veröffentlichen. Reporter, Fotografen, Redakteure, Lektoren, Fachspezialisten, etc. leben ja nicht von Luft und Liebe allein.

Und die Alternativen zur Werbung möchte ich sehen! Bis auf die Micropayment, bzw. Abo-Lösung bleibt es nämlich sehr überschaubar. Spenden funktionieren nicht, oder was war Flattr noch gleich? Übrig bleibt noch, wie mein Vorredner andeutete, Content der eigenlich versteckte Werbung ist. Bleibt aber auch vom Prinzip her Werbung!

Ich bin natürlich jeder neuen Innovation gegenüber offen. Leider hast du da keine konkreten Beispiele genannt.

[hanneswobus]

eric78,

ad hoc fallen mir kostenpflichtige zusatzangebote (bei fotozeug waeren das ja gute und große aufnahmen, abzuege, ausdrucke, eigene shopsysteme), nicht nervende werbearten in form von affiliatelinks, gut gestaltete banner etc. ein.

generell verstehe ich selbstverstaendlich deinen einwand und als privatmensch sehe ich das genauso, aber ich habe ein gewisses problem damit, herumzujammern nach dem motto "wennsde nich auf meine werbung klickst, kann ich mir meine miete nicht mehr finanzieren ...". so etwas duerfte nicht langfristig aufgehen und ich denke schon, dass interessierte leser ueber kurz oder lang leistung und qualitaet natuerlich honorieren. wie die bindung nun im detail ausschaut, ist natuerlich hoechst individuell.

gerade beim fachexpertenbeispiel: die wenigsten werden sicherlich die hauptzeit mit dem verfassen von diesen oder jenen artikeln verschwenden und wenn gute praesenzen sichtbar sind, werden sicherlich die leser auch die fachperson fuer die loesung von problemen einkaufen => und schon hast du eine geldquelle.

beloe,

der unterschied zwischen einer zeitung und werbelastigen webseiten besteht fuer mich darin, dass im richtigen leben und beim aktiven lesen einer anfassbaren zeitung wohl nirgends ein popup oder aehnlich gelagerte "nervende" werbeformen die inhalte verdecken. also: bei zeitungen kann ich die werbung anschauen, konsumieren oder eben auch nicht. bei manchen webprojekten ist das nicht immer moeglich, daher mein hinweis auf die moegliche (er)findung alternativer werbeformen.

lg

[Beloe007]

beloe,

der unterschied zwischen einer zeitung und werbelastigen webseiten besteht fuer mich darin, dass im richtigen leben und beim aktiven lesen einer anfassbaren zeitung wohl nirgends ein popup oder aehnlich gelagerte "nervende" werbeformen die inhalte verdecken. also: bei zeitungen kann ich die werbung anschauen, konsumieren oder eben auch nicht. bei manchen webprojekten ist das nicht immer moeglich, daher mein hinweis auf die moegliche (er)findung alternativer werbeformen.

lg

Die alternativen Werbeformen sind, sofern Werbung und nicht als Werbung gekennzeichnet, alle strafbar oder abmahnwürdig.

Ich habe noch nie (länger) einen Werbeblocker benutzt, außer zu testzwecken und sehe kaum (störende) Werbung auf den Webseiten wo ich mich rumtreibe. Wenn dann doch mal eine Seite mit zu viel Werbung dabei sein sollte, dann klicke ich die Seite entweder einfach weg und besuche die Nächste oder das Thema interessiert mich so sehr, dass ich die Werbung in kauf nehme.

Nur zum Verständnis, keine meiner Webseiten verdient Geld mit Bannern, mir persönlich sind Adblocker egal. Jedoch redaktionelle Seiten, rein Informative oder auch Foren sind auf diese Einnahmequelle angewiesen. Daher verstehe ich nicht wieso die Konsumenten der Inhalte, nicht konsumieren wollen, sondern dem ohnehin quasi kostenlosen nicht mal die 10 Sekunden Ablenkung gönnen.

Adblocker sind in meinen Augen nicht die Lösung des Problems, sondern ein Bestandteil des Problems.

[hanneswobus]

beloe007,

die rechtlichen bedingungen rund um "werbung auf webseiten" sind mir bekannt und werden auch umgesetzt.

der begriff "werbung" ist allerdings aus meiner sicht herrlich interpretierbar. es gibt ja faelle, wo hochwertigste fachblogs werbung fuer eine dienstleistung darstellen oder wo tolle fotos etc. werbung fuer entsprechende dienstleistungen oder produkte usw. sein koennen.

ich gebe dir recht: natuerlich sind die adblocker bestandteil des problems aber das problem ist ja, dass viele seiten nun mit werbung vollgeballert sind und ich frage mich hier hin und wieder, warum sich klar denkende konsumenten so etwas antun sollen / muessen.

lg