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Steigende Lebensmittelpreise

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daniel5959
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Beitrag daniel5959 » 12.05.2023, 22:23 Steigende Lebensmittelpreise

Hallo,

bei mir im Ort (ca. 4.500 Einwohner) sind im Supermarkt viele Artikel rund 50% teurer als vor ungefähr 2 Jahren, z.B.
Preise im örtlichen NETTO vor etwa 2 Jahren und jetzt Anfang Mai 2023:

Konfitüre (Marmelade) im Glas 450 g von rund 1,20 auf 1,80 Euro
Pizza im 2er-Pack und Pfannengerichte 750 g von rund 2,50 auf 3,70 Euro
Papiertaschentücher 30x10 Stück von 1,85 auf 2,85 Euro
Toilettenpapier 10x200 Blatt von 2,85 auf 4,04 Euro
Trotzdem komme ich auf 25 bzw. 35 Euro pro Woche pro Person, je nachdem ob ich den Vorrat im Gefrierschrank oder Keller auffülle oder nicht. Rechne ich mal mit 35 Euro pro Woche, dann sind auch einige Markentartikel-Süßigkeiten drin.

Also mit 35 Euro pro Woche sollte jeder mit Lebensmitteln satt werden sowie sich und seinen Haushalt mit Wasch-, Putz- und Kosmetikartikeln sauber halten können, auch diejenigen, die auf staatliche Hilfen angewiesen sind - sogar ohne Tafel.

Zum Thema Strom und Energie sowie Habecks Heizungspläne:

Ich habe ein altes Häuschen und wohne mietfrei, brauche im Durchschnitt 850 Liter Heizöl im Jahr und 1.300 kWh Strom, also trotz fehlendem dicken Styropor an den Aussenwänden (Dach ist isoliert), keinen 3-fach verglasten Energiesparfenstern, ohne Wärmepumpe und ohne PV-Anlage auf dem Dach habe ich vergleichsweise günstige Heiz- und Stromkosten.

Strom 2023 - geschätzt ungefähr 700 Euro (Süwag, Kündigungsfrist bis 31.12.2023)
Heizöl 2023 - schon bestellt für ca. 725 Euro (1.000-Liter-Tank reicht für 1 Jahr, noch knapp 300 Liter drin)

Habecks Gesetz - für mich nicht relevant, denn bei Sanierungskosten von 50.000 bis 100.000 Euro je nach Umfang der Maßnahmen und selbst bei 40% Förderung wären es noch 30.000 bis 60.000 Euro aus der eigenen Tasche.

Einsparen könnte ich, wenn es gut läuft, wohl 60% an Heizkosten. Bei steigenden Heizölpreisen von vielleicht 1.000 Euro im Jahr minus 60% wären 600 Euro Ersparnis im Jahr. Bei 30.000 Euro hätte sich die Investition in 50 Jahren amortisiert.

Viele ältere Leute dürften die Kosten einer energetischen Sanierung nicht stemmen können und bei einer falschen Umsetzung zahlen sie am Ende mehr als sie in ihrem ganzen Leben würden einsparen können.

Die Suppe wird nie so heiß gegessen wie sie gekockt wird, auch nicht bei Habecks Suppenküche.

daniel5959 :)
Zuletzt geändert von daniel5959 am 12.05.2023, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.

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