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Na wegfallen wird IAB sicherlich nicht, allerdings bin ich mal auf die korrigierte Lösung gespannt, die ja binnen 2 Monaten kommen muss.
Sehe ich leider auch so. Ich bereite bereits meinen Absprung/Exit aus dem Internet als Publisher vor. Ich werde meine Dienstleistungen und Inhalte jetzt noch so lange laufen lassen, wie sich das finanziell rechnet oder ggf. die erste Abmahnung bezüglich irgendwelcher datenschutzrechtlichen Angelegenheiten in Bezug zur Werbung kommt. Man kommt ja auch gar nicht mehr hinterher, immer alles neu anzupassen. Ständig kommen neue Einschränkungen, und aus meiner Sicht betriebswirtschaftliche Repressalien, heraus.
Du spiegelst mit Deinem Statement genau das wieder, was ich mir im Geiste schon seit längerem ausmale, also in Sachen, wie wird das Internet zukünftig aussehen.Bodo99 hat geschrieben: ↑03.02.2022, 20:57Sehe ich leider auch so. Ich bereite bereits meinen Absprung/Exit aus dem Internet als Publisher vor. Ich werde meine Dienstleistungen und Inhalte jetzt noch so lange laufen lassen, wie sich das finanziell rechnet oder ggf. die erste Abmahnung bezüglich irgendwelcher datenschutzrechtlichen Angelegenheiten in Bezug zur Werbung kommt. Man kommt ja auch gar nicht mehr hinterher, immer alles neu anzupassen. Ständig kommen neue Einschränkungen, und aus meiner Sicht betriebswirtschaftliche Repressalien, heraus.
Sollte ich durch Werbung bzw. eben dann keine Werbung mehr, keine signifikanten Einnahmen mehr erwirtschaften können, die den materiellen und zeitlichen Aufwand rechtfertigen, werde ich alles aus dem Netz nehmen oder verkaufen. Das macht dann auch betriebswirtschaftlich keinen Sinn mehr.
Nun mag die ein oder andere SPAM-Seite niemand vermissen, wenn deren Publisher das gleiche Problem haben. Aber ich wage mal zu behaupten, dass meine Inhalte kein Spam sind und einen, bisher kostenlosen, hohen Mehrwert für meine User stets geboten haben. Insofern empfinde ich die ganze Entwicklung als Verarmung des Internets. Kleine Publisher werden so aus dem Markt gedrängt, während sich die großen Verlage seitenübergreifende Abo-Modelle aufbauen.
Ich brauch bei mir kein Abo-Modell, wenn der User nur eine Seite bei mir alle 6 Monate mal lesen will, weil er nur einmalig etwas wissen will. Micropayment-Lösungen, z.B. 20 Cent pro Artikel, wären eine Alternative zur Werbung und zu Abo-Modellen, vor allem wenn viele Publisher dies einsetzten. Aber da gibt es ja bisher keine zufrieden stellende Lösung.
Naja, die großen Verlage, wie Springer, reiben sich sicherlich schon die Hände, dass bald eine Menge Konkurrenz, in der Summe der kleinen Anbieter, verschwinden wird. Ob das im Interesse der Allgemeinheit ist, wenn es nur noch Monopole im Internet gibt?
Das ist nicht korrekt. Personalisierte Werbung hilft nicht nur kleinen Bloggern sondern allen Webseiten in jeder Größenordnung und das in sehr großem Ausmaß.wobei das maßgeblich die vielen Blogger betreffen wird, die sich ihre Groschen mit personalisierter Werbung verdienen müssen
Ich habe das kommen sehen. Google sitzt am längeren Hebel. Sie können nach belieben die Anzahl der Ads in der Suche und bei Youtube erhöhen, was sie im letzten Jahr auch massiv getan haben.Paradox ist dann aber, dass Alphabet == Google aktuell schon wieder alle Rekorde bei den Werbeeinnahmen reißt. Die Anzahl der Menschen ist ja halbwegs begrenzt. Wie also kommt Google auf solch eine Steigerung, wenn die Werbeeinnahmen eigentlich weniger werden müssten wegen DSGVO & Co.
Du hast recht und ich hab mich falsch ausgedrückt. Die Angabe maßgeblich bezog sich auf die Menge an Blogs im Vergleich zu z.B. Verlagsseiten. Grundsätzlich und wie Du auch schreibst, ist jede Seite davon betroffen, die zumindest ein paar Groschen als Gegenleistung für die Arbeit haben willmarc77 hat geschrieben: ↑04.02.2022, 09:20Das ist nicht korrekt. Personalisierte Werbung hilft nicht nur kleinen Bloggern sondern allen Webseiten in jeder Größenordnung und das in sehr großem Ausmaß.wobei das maßgeblich die vielen Blogger betreffen wird, die sich ihre Groschen mit personalisierter Werbung verdienen müssen
Ich bin mir da nicht ganz so sicher. Auch wenn Google in Geld förmlich ertrinkt, hat man schon Befürchtungen, dass es bald ganz anders kommen könnte. Google setzt sich intensiv dafür ein, dass es so schnell wie möglich wieder ein Pendant zum Safe Harbor Abkommen zwischen EU und USA braucht. https://blog.google/intl/de-de/unterneh ... u-und-usa/ Warum? Ganz einfach. Erst vor kurzem wurde Google Analytics im Ösiland verboten, weil die Daten aus GA ins USAland geschickt werden und in Ermangelung eines ähnlich gearteten Safe Harbor Abkommens deswegen GA verboten ist. Nachdem das mit diesem Abkommen EU-weit gilt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass das nicht auch in jedem anderen EU Land geschehen kann. Zumal bereits mehrere Verfahren diesbezüglich anhängig sind. Da kommt also noch was.marc77 hat geschrieben: ↑04.02.2022, 09:20Ich habe das kommen sehen. Google sitzt am längeren Hebel. Sie können nach belieben die Anzahl der Ads in der Suche und bei Youtube erhöhen, was sie im letzten Jahr auch massiv getan haben.Paradox ist dann aber, dass Alphabet == Google aktuell schon wieder alle Rekorde bei den Werbeeinnahmen reißt. Die Anzahl der Menschen ist ja halbwegs begrenzt. Wie also kommt Google auf solch eine Steigerung, wenn die Werbeeinnahmen eigentlich weniger werden müssten wegen DSGVO & Co.
Desweiteren bekommen die Publisher "noch" 60% und Google 40%. Google muss bei den Earnings punkten und das werden sie auch weiterhin. Falls Google Einnahmen braucht, ändern sie eben das Verhältnis 50/50 und wer würde dann die Werbung entfernen? Niemand. So gesehen ist Google noch großzügig.
In jedem Fall werde ich auch weiterhin Einnahmen welche über Google erzielt in Alphabet Aktien stecken. Nach der Split-Ankündigung sowieso.
Meinst? Das einfachste wäre man würde sich weltweit auf die gleichen Datenschutzregeln einigen, aber solange man USAlern mehr Schutz gewährt als den EUlern, kann das nur in einer Sackgasse landen.Bodo99 hat geschrieben: ↑11.02.2022, 15:35 Ich würde das Internet in Europa ja ganz verbieten. Dann werden gar keine Daten mehr übertragen. Brieftauben haben sich ja in den letzten 1000 Jahren in Europa schon bewährt. Aber da kann es wohl auch zu Datenschutzproblemen kommen, falls die Tauben abgefangen werden.