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Geht mir genauso. Aber es steht ja jedem frei sich selbstständig zu machen. Die meisten wollen aber lieber einen Job mit trügerischer Sicherheit und Bequemlichkeit, statt das Risiko und den Aufwand der Selbstständigkeit zu wagen. Dann müssen sie sich auch nicht wundern, wenn der Arbeitgeber Gewinn aus ihnen schlägt. Arbeitskräfte sind schlußendlich auch nur eine Ware. Je mehr es von ihnen gibt, desto billiger wird es.Lollipop hat geschrieben: Bin ich froh, dass ich schon seit 10 Jahren (erfolgreich) Selbstständig bin. Ich hoffe inständig, dass ich nie wieder einen Job als Angestellter suchen muss, bei den Hungerlöhnen!
Problem sind auch die extrem spezifischen Anforderungen. Da gibts 50 Bewerber die zu 90% passen, statt einen zu nehmen und weiterzubilden damit er auf 100% kommt, wird lieber ewig gewartet bis der 100%er auftaucht. Der 120%er ist auch nicht erwünscht, da sind wird dann wieder beim Geld.Eric78 hat geschrieben:Das ist übrigens auch der beste Beweis, dass es keinen Fachkräftemangel gibt, sonst würden die Löhne in diesen Bereich signifikant ansteigen. Deswegen schreien die Unternehmen in Deutschland geradezu nach Einwanderung, um die Lohnkosten weiter so niedrig zu halten.
Eric78 hat geschrieben:Das entspricht leider überhaupt nicht der Wahrheit. Der Fachkräftemangel ist durchaus bittere Realität. Aber es ist eben ein FACHkräftemangel, kein Akademikermangel. Und da liegt auch das Problem: Den Leuten wird über die Medien eingeimpft, dass es keine Fachkräfte gibt. Es wird immer gleichgesetzt mit Akademikern. Schau dich aber mal in den KMU um, die händeringend nach Vorarbeitern, Mechatronikern etc suchen.Lollipop hat geschrieben: Das ist übrigens auch der beste Beweis, dass es keinen Fachkräftemangel gibt, sonst würden die Löhne in diesen Bereich signifikant ansteigen. Deswegen schreien die Unternehmen in Deutschland geradezu nach Einwanderung, um die Lohnkosten weiter so niedrig zu halten.
Auch das ist nicht der Fall. Ihr dürft bitte nicht vergessen, dass ihr hoch ausgebildete IT-Experten seid. Eure Expertise lernen die meisten Studenten noch nicht mal nach 5-10 Jahren Berufserfahrung. Ihr habt eine ganz andere Lebenswelt. Wenn es aber wirklich um Fachkräfte geht (wie oben beschrieben), dann will keine mehr anpacken. Verständlich: Ein Vorarbeiter verdient hier in Deutschland dennoch einen Dreck. Selbst nach 20 Jahren im gleichen Unternehmen.Insofern ist der Fachkräftemangel ein reiner Wunschkandidatenmangel.
Der hier beschriebene Job ist aber nicht für einen studierten Informatiker gedacht, sondern für einen ausbildeten Fachinformatiker oder ähliches. Und dafür ist selbst im Hamburger-Raum das Gehalt absolut in Ordnung und fair.
Da ich selbst aus "beiden Welten" komme - Habe ursprünglich im Handwerk gelernt, aber später in einem völlig anderen Bereich studiert - kann ich da nur voll zustimmen. Ich könnte jedes mal Ko**en wenn ich mal wieder das Handwerk jammern höre wie die Fachkräfte fehlen. Vielleicht sollten die sich mal überlegen ihren Fachkräften, die sich teilweise echt Arme und Beine ausreißen wenn es darum geht Baustellen fertig zu machen, vernünftige Löhne zu zahlen. Ein Berufseinsteiger als fertig gelernte Fachkraft hat netto knapp über dem Mindestlohn raus! Da gehen Gesellen mit Familie mit 1300 Euro nach hause! Wer soll von sowas leben, bzw. wen soll das motivieren sich für seinen Arbeitgeber ins Zeug zu legen? Und dann wird auch noch der Zeigefinger gehoben wenn die armen Schweine sich was schwarz unter der Hand dazu verdienen!RobertK82 hat geschrieben:Wenn es aber wirklich um Fachkräfte geht (wie oben beschrieben), dann will keine mehr anpacken. Verständlich: Ein Vorarbeiter verdient hier in Deutschland dennoch einen Dreck. Selbst nach 20 Jahren im gleichen Unternehmen.
Naja, die Lebenswelten werden sich schon unterscheiden. Mal ausgehend davon, dass du sicherlich keine 20 oder 30 mehr bist, wird der der konkrete Zug zum Arbeitsmarkt fehlen. Das ist ja auch absolut normal. Was den Fachkräftemangel angeht, so sind ITler (zu denen ich dich mal einfach zähle) nicht wirklich als vergleichsparameter herzunehmen. Klammern wir mal das Handwerk aus, so kannst du IT dennoch nicht mit klassischen kaufmännischen Ausbildungen vergleichen.hanneswobus hat geschrieben:mh. also das gehalt ist fuer die o.g. taetigkeit voellig okay u. ich mir sind in LE ein paar faelle bekannt, wo das mit freude im herzen bezahlt u. angenommen wird.
was den "fachkraeftemangel" betrifft: gut, es gibt immer diese "oeffentliche kommunikation" ... diese ignoriere ich persoenlich ganz gern, weil mich eher die realitaet interessiert. gerade hier unterhalte ich mich oefters mit kollegInnen u. kunden u. hier fallen mir verstaerkt klagen ueber krasse inkompetenzen, zu hohe geldforderungen im vergleich zur leistung etc. auf.
ein spezieller fall ist mir noch in erinnerung geblieben: da gabs mal einen, der enorm gut gezahlt hat u. sein entwickler war in der tat zu bloed, bspw. rss-feeds ausgehend von _einer_ tabelle dynamisch zu gestalten.
ich sehe das fuer mich uebrigens nicht so, dass bspw. ich eine andere _lebenswelt_ habe, als studentInnen. warum? ganz einfach: ich habe mal gelernt, dass ein zentrales _merkmal_ von einem studium (egal welches fach!) so etwas ist, was ich mit "schnelles u. effektives einarbeiten in voellig fremde fachgebiete" bezeichne u. dass muessen leute mit abitur und / oder hochschulabschluss durchaus mitbringen.
Das bezweifle ich auch überhaupt nicht. War ja auch nicht Kern meiner Aussage. Das bezog sich eher (und nimm mir das nicht übel) auf dein fortgeschrittenes Alter und deiner sicherlich schon längeren Selbstständigkeithanneswobus hat geschrieben:rob,
analog zu dem, was ich hier immer wieder sehe passt das o.g. gehalt u. natuerlich kann man meine _lebenswelt_ durchaus auch als vergleichsparameter heran ziehen, weil dieses forum u. die hier kommunizierten probleme durchaus einen enorm starken bezug zu dingen wie "it", "programmieren" oder "kreatives denken" haben duerfte. es gibt uebrigens voellig verschiedene it-ausbildungen u. studien, mir faellt das ad hoc sowas wie "wirtschaftsinformatik" ein