Wie berechnet ihr euer Linkaufbau Budget?

[KingSkyline]

Hi Leute,

mich würde mal interessieren wie ihr eigentlich bei einem neuen Projekt ran geht wenn ihr das zukünftige Linkbudget errechnet um die gewünschten Keywords optimal zu pushen. Habt ihr eine Faustformel oder rechnet ihr euch mit einer gewissen Formel einen Stundensatz aus etc?

Wäre mal sehr interessant .
vG

[Tippi]

Ich rechne Pi x Daumen, weil das situationsabhängig ist.

[KingSkyline]

Hey Tippi, danke für dein Feedback.

Na geh doch mal ein x beliebiges Szenario durch. Damit man Pi x Daumen definieren kann xD.

[Tippi]

Eigentlich ist das hauptsächlich von den eigenen finanziellen Möglichkeiten und dem angestrebtem Ziel abhängig.

[KingSkyline]

Naja aber da gehts ja schon ums Geld "...eigenen finanziellen Möglichkeiten...". Ich muss ja wissen mit welchem Budget ich überhaupt etwas "reißen" kann mit einem Moneykeyword welches Mittelmäßig umkämpft ist neben meine 10 anderen Zielkeywords.

Wann weiß ich denn ob meine finanzielle Mittel reichen oder nicht!? Im Endeffekt gebe ich im Monat 200 Euro aus, müsste aber Theoretisch 400 ausgeben um überhaupt was erreichen zu können gegen meine Konkurrenz.

Das meine ich ja, man muss ja irgendwie ein optimales bzw. mindest Budget für fest legen können. Und da interessiert mich mal die herangehensweise diesen Wert X ermitteln zu können.

[Bodo99]

Das kann man nie genau berechnen oder wissen. Nehmen wir an du gibst 200 Euro aus, denkst aber erst ab 400 Euro könntest du was gegen deine Konkurrenz reißen. Jedoch gibt die Konkurrenz 2000 aus, du weisst es nur nicht. Also würden auch 400 Euro nicht viel nützen.

Eine Faustregel könnte also lauten, gib soviel aus, wie du erübrigen kannst. Mehr kannst du ja sowieso nicht leisten.

Persönlich würde ich das Geld jedoch in hochwertigen Content stecken, der dann kostenlos von allein verlinkt wird. Dauerhaft und Google-Richtlinienkonform.

[hanneswobus]

persoenlich wuerde ich ueberhaupt kein geld mehr in "klassischen" linkkauf setzen und ich moechte an dieser stelle noch einmal an die letzten abstrafungswellen erinnern! ich wuerde - wenn ueberhaupt - links nur aus sauberen quellen mit absolut nachvollziehbaren mediadaten kaufen. ich wuerde meine ressourcen nur in strategien investieren, die a) die zielgruppen beobachten und b) dinge entwerfen, welche die beobachteten zielgruppen auch schoen optimal befriedigen. erst wenn a) und b) passen, laeuft das mit der verlinkung.

[Vegas]

Abgesehen der Frage was für Links, wie und woher: Der nötige Aufwand hängt primär daran wo Du hin willst und wie der Wettbewerb aufgestellt ist. Da die Wettbewerbssituation in den SERPs sich meist recht genau bei Adwords widerspiegelt, lies mal https://www.forwardup.de/realistische-k ... timierung/

Genau ausrechnen ist unmöglich, aber so bekommst Du zumindest mal auf Keywordbasis eine Hausnummer anhand der Du abschätzen kannst, ob der geplante Aufwand und Deine Erwartungen an das Ergebnis zusammenpassen. Alles unter der Annahme, daß Du Onpage ähnlich aufgestellt bist wie der Wettbewerb.

[KingSkyline]

Persönlich würde ich das Geld jedoch in hochwertigen Content stecken, der dann kostenlos von allein verlinkt wird. Dauerhaft und Google-Richtlinienkonform.

Danke für dein Feedback.

Ich frage mich nur, was hast du von einem guten und informativen Content wenn er keine Impressionen erhält? Wie soll sich dieser dann von "allein" vermarkten? Das würde mich brennend interessieren.

[KingSkyline]

Abgesehen der Frage was für Links, wie und woher: Der nötige Aufwand hängt primär daran wo Du hin willst und wie der Wettbewerb aufgestellt ist. Da die Wettbewerbssituation in den SERPs sich meist recht genau bei Adwords widerspiegelt, lies mal https://www.forwardup.de/realistische-k ... timierung/

Genau ausrechnen ist unmöglich, aber so bekommst Du zumindest mal auf Keywordbasis eine Hausnummer anhand der Du abschätzen kannst, ob der geplante Aufwand und Deine Erwartungen an das Ergebnis zusammenpassen. Alles unter der Annahme, daß Du Onpage ähnlich aufgestellt bist wie der Wettbewerb.

Danke für dein Feedback.

Wobei ich mir diese "Statistik" und Berechnung absolut nicht vorstellen kann. Im Grunde ist ist SEO im Gegenzug zu Adwords immer günstiger. Mit dem zusätzlichen Mehrwert das SEO deutlich nachhaltiger ist als Adwords.

Aber diese "Formel" aus deinem Link würde ja aussagen das man durch SEO keinerlei ersparnis hat, außer eine deutlich höhere Reichweite!?

Sorry, aber an diese Theorie glaube ich nicht mal Ansatzweise.
Es soll nicht Respektlos klingen, bitte nicht falsch verstehen. Danke für dein ernst gemeintes Feedback.

[KingSkyline]

Also ich habe gestern ein Video von Video2brain gesehen von "Harald Tschugnall" von Mediabase... und er sagte am besten man Analysiert 10 gut rankende Konkurrenten zu einem Keyword mit den linkresearchtools (schade das es so teuer ist) und schaut wieviele Backlinks im schnitt in den letzten Monaten aufgebaut wurden. Mit diesem Wert X und natürlich mit der durchschnittlichen Wertigkeit der einzelnen Links kann man schauen wieviele Stunden man in eigen Arbeit braucht um ein ähnliches Linkprofil aufzubauen.

Findet ihr das diese Theorie Hand und Fuß hat?

[hanneswobus]

kingskyline,
dir ist aber klar, dass a) nicht alle links identifizierbar sind (ich sperre bspw. bei meinen geschichten sehr gern und sehr haeufig die backlinkcrawler aus) und b) du absolut keinen einblick in die werthaltigkeit der linkspender hast (also: wieviel geld machen die, wie sind die von deren zielgruppen angenommen, wieviel traffic ziehen die GENAU je zeiteinheit usw. usw. usw.). es ist sicherlich eine interessante strategie, mit einem linkbudget zu arbeiten, aber ich wuerde - wenn ueberhaupt - hier versuchen, eine art wirtschaftlichkeitsprognose einbauen. denn: wer garantiert dir bei einer #1 position irgendeiner genitalvergleichsphrase, dass dein projekt nicht nur dauerhaft geil rankt, sondern auch - das ist viel wichtiger - eine angenehm hohe masse geld in deine boerse spuelt? also ich kenne kein einziges tool, was sowas kalkulieren kann und weil das so ist, entwickle ich bspw. unsere recherchespielzeuge meistens selbst.
also: es ist uninteressant, wieviele backlinks irgendein konkurrent hat - es geht um mehr variablen in diesem spiel.
gruß

[Bodo99]

Ich frage mich nur, was hast du von einem guten und informativen Content wenn er keine Impressionen erhält? Wie soll sich dieser dann von "allein" vermarkten? Das würde mich brennend interessieren.

Guter, informativer Content, egal zu welchem Thema, inkludiert einen fachlich interessanten Text, der einen Mehrwert für den Lesenden bietet. Dieser Mehrwert kann darin bestehen, dass du mit deinem Content ein Problem löst oder eine Frage beantwortest. Das Ganze natürlich auf deine Zielgruppe fokussiert und optimiert. Zudem gehören heute Fotos, Infografiken, Videos und Softwaretools mit einem Bezug zum Thema als Mehrwert dazu und stellen bei der Erstellung den gleichen Anspruch, wie der Text selbst.

Bei einer sauberen Onpage-Optimierung wird der Content mit der Zeit, ähnlich einem guten Wein, der mit der Zeit reift, schon allein wegen seiner Hochwertigkeit von Google durch eine bessere Platzierung, als die Schrott-Konkurrenz, belohnt.

Immer mehr Besucher kommen auf die Seite und ein paar werden deinen Content so gut finden, dass sie ihn irgendwo im Netz weiterempfehlen. Sei es als Facebook-Empfehlung oder als Link in ihrem Blog. Diese Links bringen dir wiederum bessere Plätze bei Google ein und noch mehr Besucher besuchen diesen hochwertigen Content. Und so dreht sich der Kreis im optimalsten Fall, bis du auf Platz 1 mit diesem Content zu diversen Keywords aus dem Content bist.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen mit diversen Projekten. Ich habe bisher keinen einzigen Cent in Linkbuilding gesteckt und habe ca. 2 Mio Besucher im Monat.

Bei Shop-Seiten ist dies zwar schwieriger, aber niemand sagt ja, dass eine Produktbeschreibung so langweilig bleiben muss, wie man es von den Millionen Shop Seiten kennt. Ein interessantes Unboxing- oder How-to-Use-Video zum Produkt, ein kleines Softwaretool, dass den Nutzen des Produkts mit Messdaten veranschaulicht oder vieles andere. Kreativ muss man schon sein und Arbeit macht das Ganze auch. Zahlt sich, meines Erachtens, aber langfristig aus. Auch, weil die Mehrheit der Konkurrenz eben diese Arbeit scheut, wie der Teufel das Weihwasser.

[hanneswobus]

eric78,
naja naja du hast natuerlich absolut und vollkommen recht und deine beschriebene erfahrung deckt sich auch mit meinen erfahrungen aus meinen eigenen projekten. aber man muss halt schauen, ob diese jmd-verteilt-mein-zeug-freiwillig-strategie aufgeht und das geht halt entweder ueber extrem gute erfahrungen und/oder einen analytischen ansatz hinsichtlich der zielgruppenbeobachtung. das vermarkten aus dem stand heraus ist mir nur einmal bei einer nische gelungen, bei umkaempften sachen, großen maerkten etc. muss man nachwievor hin und wieder "nachhelfen".

[heinrich]

Ich frage mich nur, was hast du von einem guten und informativen Content wenn er keine Impressionen erhält? Wie soll sich dieser dann von "allein" vermarkten? Das würde mich brennend interessieren.

Guter und informativer Content bekommt relativ rasch Impressionen, das geht in der Regel sogar bei neuen Projekten etwa innert eines Monats. Voraussetzung ist natürlich, dass man etwas von der Materie versteht und nicht bloß SEO-mäßig aufgepeppten Content liefert, der für die NutzerInnen keinen Mehrwert bringt. Diese Methode funktioniert nur kurzfristig und man ist auf Grund der schlechten Performance bei G. ganz schnell wieder aus den Top-Positionen raus! Ich erinnere mich noch daran, wie jemand versucht hat, eine meiner Sites mit einem eigenen Projekt zu "bekämpfen", indem er halb daraus gestohlene "optimierte" Texte anfertigen ließ, die in wenigen Tagen in den SERPs ziemlich gleichauf lagen. Bloß nach einem halben Jahr verschwand der im Nirwana ...