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also unabhaengig davon, dass ich die gangart von zalando "nicht mag", wuerde ich hier weniger emotional argumentieren, sondern bei bedarf luecken im system suchen, nutzen u. somit der bude hier und da anteile im seo abzunehmen.hanneswobus hat geschrieben:mhhh....
"Dies ginge aus einer unternehmensinternen Liste über die Gutscheingewährung hervor. Die meisten Beiträge wären mit dem Kürzel “SEO” versehen und dienten somit also primär der Suchmaschinenoptimierung."
das finde ich sehr merkwuerdig und ich wuerde da an zalandos stelle die internen richtlinien zu wahrung dieser und jener geheimnisse ueberdenken.
also aus meiner subjektiven sicht ist die nummer natuerlich ganz klar "linkkauf". mich wundert es nur, wie "oeffentlich" die jungs das machen und dass sich hier keiner um profane dinge wie "verschleierung" kuemmert. was mich auch wundert ist, dass auch aus dieser ecke so viel von "whitehat" und "sauberes seo" gefaselt wird und man hier gegenteiliges sieht. mh hm.
"Boris Radke, Pressesprecher von Zalando, erklärte Meedia gegenüber, die Wirtschaftswoche habe “keine Ahnung von Online-Marketing.” Im Online-Markting sei dies ganz normales Business, betont Radke weiter. Weiterhin kenne er keinen Online-Modehändler, der dies nicht so macht."
also das ist natuerlich bloedsinn u. mir sind zwei beispiele bekannt, die gut ohne diesen linkkaufquatsch auskommen.
also unabhaengig davon, dass ich die gangart von zalando "nicht mag", wuerde ich hier weniger emotional argumentieren, sondern bei bedarf luecken im system suchen, nutzen u. somit der bude hier und da anteile im seo abzunehmen.
aber andererseits: mh ... angesichts der letzten abstrafungswelle aufgrund von linkkauf empfinde ich es als merkwuerdig, dass die tante buden wie zalando gewaehren laesst. ob hier ein zusammenhang existiert zwischen die-koennen-sich-austoben und hohen sem-budgets? mhhhhhhhhhhhhh
Nein, heute gibt es schon eine ziemlich große Gruppe auch unter uns, die keine Lust mehr haben, dem offenbar defekten Ranking-Algorithmus eines Marktführers hinterher zu rennen. Defekt, weil er ohne ständige Abstrafungen und Drohungen nicht funktioniert, also als Algo allein nicht funktionieren würde. Wenn das Ding funktionieren würde, bräuchte uns dieses Thema gar nicht zu kümmern. Deine Aussage trifft also vielleicht auf Black-Hat zu, ein Problem, das Google IMHO noch immer unzureichend im Griff hat. Aber das wäre nur noch ein Argument, weshalb der Linkkrieg in dieser Form (mit drastischen Maßnahmen gegen Kleine und ohne Folgen für die Großen) schlicht falsch ist. Er verzerrt das Netz (also die Information, auf die wir ein Recht haben), führt zur Konsolidierung, macht die Vielfalt kaputt und ist darum weit über das Internet hinaus schädlich.Inter47 hat geschrieben:Aufregung gibt es nur dort, wo die Einnahmen nicht stimmen. Als Neid vorherrscht.
Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, aber diese Aussage finde ich fragwürdig. Woher bekommen wir das Recht? Steht das irgendwo im Grundgesetzt?SloMo hat geschrieben: (also die Information, auf die wir ein Recht haben)
Artikel 5 Grundgesetz (Informationsfreiheit). Jeder hat das Recht, sich aus allgemein zugängigen Quellen ungehindert zu unterrichten und seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. Das scheitert, wenn ein einziges Unternehmen willkürlich filtert. Die Willkür ist ja nun mit diesem Fall evident. - https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.htmlSeo Küche hat geschrieben:Woher bekommen wir das Recht? Steht das irgendwo im Grundgesetzt?
naja ... ich meinte das so, wie ich es geschrieben hatte. es ist doch aufgabe der suchmaschinenoptimierung, sich nicht von akteuren wie "zalando" aergern zu lassen und die eigene projekte etc. vor oder "nahe bei" zalando zu positionieren. ich meine hiermit aber nur die seo.dabo007 hat geschrieben:also unabhaengig davon, dass ich die gangart von zalando "nicht mag", wuerde ich hier weniger emotional argumentieren, sondern bei bedarf luecken im system suchen, nutzen u. somit der bude hier und da anteile im seo abzunehmen.hanneswobus hat geschrieben:mhhh....
"Dies ginge aus einer unternehmensinternen Liste über die Gutscheingewährung hervor. Die meisten Beiträge wären mit dem Kürzel “SEO” versehen und dienten somit also primär der Suchmaschinenoptimierung."
das finde ich sehr merkwuerdig und ich wuerde da an zalandos stelle die internen richtlinien zu wahrung dieser und jener geheimnisse ueberdenken.
also aus meiner subjektiven sicht ist die nummer natuerlich ganz klar "linkkauf". mich wundert es nur, wie "oeffentlich" die jungs das machen und dass sich hier keiner um profane dinge wie "verschleierung" kuemmert. was mich auch wundert ist, dass auch aus dieser ecke so viel von "whitehat" und "sauberes seo" gefaselt wird und man hier gegenteiliges sieht. mh hm.
"Boris Radke, Pressesprecher von Zalando, erklärte Meedia gegenüber, die Wirtschaftswoche habe “keine Ahnung von Online-Marketing.” Im Online-Markting sei dies ganz normales Business, betont Radke weiter. Weiterhin kenne er keinen Online-Modehändler, der dies nicht so macht."
also das ist natuerlich bloedsinn u. mir sind zwei beispiele bekannt, die gut ohne diesen linkkaufquatsch auskommen.
also unabhaengig davon, dass ich die gangart von zalando "nicht mag", wuerde ich hier weniger emotional argumentieren, sondern bei bedarf luecken im system suchen, nutzen u. somit der bude hier und da anteile im seo abzunehmen.
aber andererseits: mh ... angesichts der letzten abstrafungswelle aufgrund von linkkauf empfinde ich es als merkwuerdig, dass die tante buden wie zalando gewaehren laesst. ob hier ein zusammenhang existiert zwischen die-koennen-sich-austoben und hohen sem-budgets? mhhhhhhhhhhhhh
hallo Hannes, was meinst du damit?
Ahja gut, den Artikel meinst du. Die Frage ist was "allgemein zugänglich" und "ungehindert" im konkreten Fall bedeutet. Google sitzt in den USA, seine Dienste werden in D benutzt. Vermutlich bräuchte man wirklich eine Diskussion, wie das Verhältnis Internet-Freiheit-Verfassung aussehen sollte...SloMo hat geschrieben:Artikel 5 Grundgesetz (Informationsfreiheit). Jeder hat das Recht, sich aus allgemein zugängigen Quellen ungehindert zu unterrichten und seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. Das scheitert, wenn ein einziges Unternehmen willkürlich filtert. Die Willkür ist ja nun mit diesem Fall evident. - https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.htmlSeo Küche hat geschrieben:Woher bekommen wir das Recht? Steht das irgendwo im Grundgesetzt?
Die Regeln gelten nicht für alle gleichermaßen. Das wissen wir natürlich schon lange, es ist aber sehr begrüßenswert, dass es nun auch in die Medien durchschlägt. Wie gesagt, ich habe einen offensichtlichen Fall einer großen Tageszeitung vor Monaten als Spam gemeldet, das hatte keine Auswirkung. Ein Blog wäre dafür aus den SERPs radiert worden.
Dazu möchte ich sagen, dass Google meines Wissens sich absolut der Qualität verpflichtet sieht und einen Mittelweg zwischen Relevanz und Fairness sucht. Die Methoden und die Auswirkungen die ich sehe, sind allerdings in diesem Rahmen und bei dieser Marktmacht sehr fragwürdig. Wenn die AGB eines Unternehmens für alle Marktteilnehmer bindend sind, haben wir eine hohe Systemrelevanz vor uns. Soll heißen: Informationsverteilung ist in diesem Fall vielleicht eine hoheitliche Aufgabe. Vorausgesetzt, es setzt nicht bald wieder ein wesentlicher Wettbewerb ein. Wie das aussehen kann, weiß ich nicht. Aber es ist wichtig, darüber zu reden und der freie Markt hat sich IMHO schon als Lösungsinstrument disqualifiziert.
Nun das gehört zum Leben. Haben wir seit Neuem ein Recht auf Informationen??? Es gab und wird auch immer eine 2.Klassengesellschaft geben. Und das ist auch gut so.SloMo hat geschrieben:Nein, heute gibt es schon eine ziemlich große Gruppe auch unter uns, die keine Lust mehr haben, dem offenbar defekten Ranking-Algorithmus eines Marktführers hinterher zu rennen. Defekt, weil er ohne ständige Abstrafungen und Drohungen nicht funktioniert, also als Algo allein nicht funktionieren würde. Wenn das Ding funktionieren würde, bräuchte uns dieses Thema gar nicht zu kümmern. Deine Aussage trifft also vielleicht auf Black-Hat zu, ein Problem, das Google IMHO noch immer unzureichend im Griff hat. Aber das wäre nur noch ein Argument, weshalb der Linkkrieg in dieser Form (mit drastischen Maßnahmen gegen Kleine und ohne Folgen für die Großen) schlicht falsch ist. Er verzerrt das Netz (also die Information, auf die wir ein Recht haben), führt zur Konsolidierung, macht die Vielfalt kaputt und ist darum weit über das Internet hinaus schädlich.Inter47 hat geschrieben:Aufregung gibt es nur dort, wo die Einnahmen nicht stimmen. Als Neid vorherrscht.