Drop-Shipping

[Affiliater]

Hallo!

Wer hat das Drop-Shipping-Modell schonmal eingesetzt und kann von seinen Erfahrungen berichten? Meinungen andere sind natürlich ebenfalls erwünscht. Ich betreibe einige Produktwebsites, auf der aktuell Partnerprogramme laufen. Durch einen Online-Shop verspreche ich mir jedoch einiges mehr an Gewinn, möchte mich zudem aber auch nciht um Versand und Lagerung kümmern. Einfach nur Marketing in Form von SEO betreiben. Meint ihr, Drop-Shipping ist profitabler als Affiliate-Marketing?

Grüße,
Affiliater

[ole1210]

Eingesetzt habe ich es noch nicht, denke aber:
- wenn du einen guten Großhändler hast
- der gute Preise hat

kannst du bestimmt guut verdienen, da du deine Marge ja selbst bestimmen kannst.

Allerdings darfst du nicht vergessen, das DU der Ansprechpartner bei Garantiefällen bist. Der Kunde bekommt ja vom Großhändler ein Paket mit deinem Absender.

Du benötigst also eine nicht unerheblicher Logistik für Reklamationen, Rückgaben (14-tägiges Widerrufsrecht), Support, etc.

[Lord Lommel]

Genau, erstmal gehen sie DIR auf den Sack, wenn was nicht stimmt und dann hast du die Ware am Hals, wenn sie sie zurückschicken. Ich würde das nur empfehlen, wenn du einen Laden hast oder Ware mit guter Marge.

[smilla]

Also wir stellen grad auf Drop-Shipping um, haben aber schon ohne Drop-Shipping bei unseren Lieferanen einen Jahresumsatz von ca. 400.000 EUR.

Ist natürlich eine feine Sache. Macht aber nur wenn wirklich alle Schnittstellen 100% laufen. Bevor eine Order beim Lieferanten angelegt wird, sind viele Dinge zu prüfen. Je nach Zahlungsweise ob bereits das Geld da ist, ob der Kunde für Zahlungsweise qualifiziert ist ob der Kunde noch Guthaben hat oder bereits schon mal betrogen hat. Dann kannste meinetwegen die Order generieren. Natürlich willst du nichts von Hand machen, sondern nur per Klick. Nun kann es sein dass der Kunde storniert. Entweder es geht noch oder die Ware ist ggf. schon unterwegs. Da musste wieder richtig handeln und ggf. eine Retoure erstellen. Natürlich wollen auch Rechnungen und Gutschriften erstellt werde, die an den Kunden gehen. Auch dies sollte möglichst wenig aufwand machen. Auf besten gar keinen.

Einfach nur Shop ins Internet reicht nicht aus, zumindest nicht wenn du viele Orders generieren wirst und nix von Hand machen willst. Bei bis zu 5 Orders am Tag geht es vielleicht noch manuell, aber irgendwann wird es zu viel.

Das waren mal so einige Gedanken, natürlich war es nicht alles und es ist noch komplexer.

Das größte Problem wird sein, dass der Kreditversicherer dich versichern muss. Sonste kannste per Vorkasse beim Lieferanten bestellen. Zur aktuellen Wirtschaftlichen Lage wird vielen Leuten gekündigt, selbst wenn die Leute bisher jede Rechnung bezahlt haben. Das Risiko ist einfach da.

[Viktor1982]

Dropshipping ist eine gute Möglichkeit gleich sofort ohne Kapital zu starten, für mich und alle andere Händler mit wenig Einstiegskosten sicher interessant.

Das beste ist manche Droppschipper bieten zugleich schon eine fertige Verkaufsseite mit fertigem Shop welcher monatlich kostet und mit sich schon fertige Marketing Maßnahmen mit sich bringt, egal ob es Adwords oder was auch immer wäre, auch fertige Banner usw. stehen da zur verfügung sowie ein weltweiter Versand.

Ist auf jeden Fall besser als beim Händler einen Laptop für 1000-3000 € zu bestellen und nach 2-5 Tage meldet sich der Kunde und will den Artikel nicht haben.

Wie wäre es z.B. mit Cigaretten verkaufen, möchte jemand aufhören zu rauchen bitte schön: https://www.electroniccigarettesinc.com ... hm4lp13td0

[micky005]

Ich selbst finde die Idee des Drop Shippings schon gut, aber:

Dein Lieferant legt natürlich in seinem Warenpaket, das er vielleicht mit deinem Absender versieht, sowieso einen Flyer oder Katalog bei. Dort sind die Waren dann günstiger als wenn der Kunde wieder bei dir bestellt.

Da wäre ich vorsichtig, lieber wie bei e-shops üblich, nur Vorkasse anbieten, also sofortüberweisung, paypal, kreditkarte, also du bestelltst erst wenn das Geld da ist auf deinem Konto.

Das geht heute mit entsprechenden systemen sehr schnell und ohne viel Aufwand.
4 Wochen Rückgaberecht hat sowieso jeder Endverbraucher, das kannst du nicht umgehen (ausser speziellen waren und dann aber in den AGB), also du kannst dann von deinen Umsätzen sagen wir mal immer 2% beiseite legen für solche Fälle.

Angeblich beträgt Storno eh nur 1-3% vom Umsatz, also du machst 5000 Euro Umsatz im Monat und hast 3% Storno, das wären dann 150 Euro von deinem Gewinn an den Kunden zurückzahlen, das sollte kein Beinbruch sein.

ich selbst würde die Ware selbst beim Lieferanten bestellen und er soll zu mir liefern, ich prüfe innerhalb eines Tages alles nach, abends kommt der Paketdienst und holt ab und ich mache meine eigenen Paketaufkleber drauf und weis das vom Lieferanten kein weiterer Flyer oder Katalog im Paket ist um mir meine Kunden bei erneuten Bestellungen abzuwerben.

Das ist ja der Grund, warum Hersteller Dropshipping anbieten.es heißt dann immer, sofort starten ohne Eigenkapital, was so gesehen eine Werbelüge ist, denn du musst das Geld eh erst vom Kunden haben bevor du bestellen kannst.

Richtiges Dropshipping aber wäre, wenn der Lieferant an deinen Kunden liefert und von diesem auch das Geld einzieht so das du kein Risiko hast. Das wird so in der Werbung suggeriert, aber in der Praxis nicht gemacht.

Willst du ganz sicher gehen, bleibt dir nur ein Partnerprogramm, wenn du dich dann in der entsprechenden Branche auskennst.

viele grüße
micky005

[avantador]

Deshalb holt man einen 5 Jahre alten Thread heraus? Sicherlich noch aktuell.

[hanneswobus]

avantador,
joa ... "profaner" spam halt.

[klausg]

Ich bleibe wenigstens beim Thema

Du hast mehrer alte Threads rausgesucht um überall eine Link zu hinterlassen. Das nennt man dann "Linkspam"

[H G]

Ehrlich gesagt finde ich dass besser, als wenn er einen neuen Threat dazu erstellt Ich habe jetzt keine Zeit um mir die Seite anzuschauen, aber wenn es wirklich seriös ist und die Dropshipping anbieten - why not?

[Vegas]

Meint ihr, Drop-Shipping ist profitabler als Affiliate-Marketing?

Auch wenn der Thread oll ist: Mich erstaunt immer, daß das Ganze überhaupt verglichen wird.

Als Affiliate bist Du ein reiner Vermittler auf Provisionsbasis, mit Dropshipping bist Du ein klassischer Händler. Ich denke viele haben etwas falsche Vorstellungen davon, was bei letzterem außer Lagerhaltung und Versand noch so an Rattenschwanz dranhängt.

[swiat]

Besonders der Support als Händler, den man bieten muss, ist garantiert stressig und extrem nervig....

Gruss

[mwitte]

Mal ganz unabhängig davon das der Thread von 2009 ist und nur durch Spammer hochgespült wurde...

Ja, aber wenn die Marge in Ordnung ist, dann kann man auch das sicherlich noch gut regeln, da man dann auch sehr schnell 2 oder 3 Mitarbeiter für den Support einstellen kann.

Wo hast Du denn die Infos her?

Was glaubst Du wie viel Umsatz Du machen musst um 2-3 Mitarbeiter zu beschäftigen die sich um Support / Reklamationen kümmern.
Wie hoch soll denn da die Problemrate sein?

Auf der Campixx gab es letztes Jahr einen Vortrag da wurden Daten offengelegt bei denen der Umsatz im 7-stelligen Bereich lag.
Da gab es eine Halbtagskraft die sich um sowas gekümmert hat und die musste die Bestellungen noch per Copy und Paste aus dem eigenen System in das des Großhändlers übertragen...

Jemand hat hier auch geschrieben, dass man mit relativ wenig Kapital einsteigen kann?
Sehe ich eher nicht so, wenn man einen ordentlichen Shop mit Schnittstellen für den Großhändler haben will, dann braucht man schon mind. 5k um überhaupt ordentlich arbeiten zu können.

Die Frage ist jetzt was "wenig" ist. Du scheinst 5k für eine Firmengründung als sehr viel zu empfinden -- andere eher als wenig...

[swiat]

Ich wundere mich manchmal das sowas offensichtlich recht gut funktioniert, gelegentlich sehe ich solche Shops bei Ebay, wo auch zahlen genannt werden. Also was da oft zusammengebastelt wird, kostet außer Zeit wohl nix.

Erscheint mir ein wenig zu einfach wie manche das machen.

Gruss