beim Zanox-Programm habe ich immer eine Abrechnung aus Deutschland mit enthaltener deutscher USt bekommen.
Vor einiger Zeit wurde Zanox ja in AWIN umbenannt (umfirmiert).
Vor kurzem habe ich meine erste Abrechnung von AWIN bekommen und nach viel Suchen auch den sogenannten "Selbstfakturierungsbeleg" gefunden,
Zu meiner Verwunderung wird jetzt aus Großbritannien ausbezahlt (ist das bei allen so, oder ist bei mir eine Einstellung falsch?).
Auf dem Selbstfaktuierungsbeleg sind angegeben
- neben meiner eigenen Umsatzsteuer-ID auch die AWIN-Umsatzsteuer-ID aus Großbritannien
- "DIE ANGEZEIGTE MWST IST DIE AN DAS FINANZAMT ABZUFÜHRENDE AUSGANGSSTEUER "
- enthaltene MwSt.-Satz 20% => EUR 0,00
- "Wenn Sie in der Europäischen Union ansässig sind, unterliegt diese Lieferung dem Reverse-Charge-Verfahren für USt (Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers)."
Eine kurze Frage dazu:
Verstehe ich das richtig, dass AWIN die MwSt in Großbritannien abführt und das buchhalterisch genau so läuft wie die Google-Provision aus Irland?
Bin bei Awin und habe auch den Umstieg von Zanox mitgemacht. Einziges Detail ist, dass ich in Österreich sitze und daher immer schon mit Reverse Charge zu tun hatte.
Da Großbritannien (noch) ein EU-Land ist, findet das Reverse Charge-Verfahren Anwendung. Daher ist keine MwSt. enthalten, welche du demnach auch nicht abführen musst, da Awin dies erledigt. Ist daher genauso wie bei Google-Provisionen, die aus Irland kommen, oder Amazon-Provisionen, die aus Luxemburg kommen.