Mal im Ernst, du solltest dir mal überlegen was bei deiner Kalkulation am Ende überhaupt noch für ein Stundensatz netto für dich rauskommt...
Rechne doch mal durch:
1500 / 50Std (wie du oben schreibst) = 30.- brutto
30.- - 30% für AdWords = 21.-€
so, jetzt legen wir das mal auf den Monat um. Vollauslastung (100% = 160std / Monat) an abrechenbaren Stunden für einen Einzelkämpfer ist erfahrungsgemäß ca. 140 Std. Rest ist Verwaltung und sonstiges nicht abrechenbares Zeug.
140 *21€ = 2940€
davon geht ca. 1/3 an laufenden Kosten inkl. Versicherungen etc. runter (wenn man vorsichtig kalkuliert). Bleiben noch ca. 2000€ übrig die du versteuern musst. Sind im Jahr 24k€ zu versteuern. Hab jetzt keine Tabelle zur Hand, aber ich schätze da gehen dann nochmal 15% runter. Bleiben etwa 20k übrig.
Sind dann im Monat rund 1700€ Euro Netto die dir zum leben bleiben (vermutlich eher 1500€ wenn man schärfer rechnet). Klar, kann man von leben, aber da ist so gut wie keine Luft mehr nach oben, da du ja schon bei 100% Auslastung bist. Und was machst du, wenn du mal ein halbes Jahr lang keine Vollauslastung hinbekommst? Oder mal ein oder zwei Kunden hintereinander nicht zahlen, oder, oder?
Mit einem so knappen Brutto Stundensatz zu rechnen ist in meinen Augen einer der größten Fehler, die man beim Einstieg in die Selbstständigkeit machen kann, da man sich am Ende den Arsch aufreißt und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommt, weil man nicht die Mittel hat um sich ein finanzielles Polster aufzubauen um schlechte Zeiten zu überbrücken. Klar, kannst natürlich argumentieren - ist ja nur für den Anfang oder so, aber oft genug bleibt es dann aus vielen Gründen dabei und es sind 5 Jahre ins Land gegangen und man hat nur auf der Stelle getreten. Als Selbstständiger sollte man schnellstmöglich aufhören wie ein Angestellter zu denken, wenn man langfristig Erfolgreich sein will.
Sorry, war ziemlich OT, musste ich aber mal loswerden.
Zum Thema: Wenn du auf AdWords setzt, dann mach das mit der Kampagne selbst, ist nicht so schwer sich da einzuarbeiten. Gibt auch gute Bücher und Videos als Workshop zu dem Thema. eventuell hast du dann hinterher noch was, was du deinen Kunden anbieten kannst. Klar, ein gewisses Risiko hast du natürlich, dass du Lehrgeld bezahlen musst, aber bei einem Freelancer hast du auch keine Garantie, dass das am ende wirklich besser läuft.